Heilschlamm
Heilschlamm ist ein Gemisch aus Mineralwasser und Erdelementen wie vulkanischen Sedimenten, Sedimentablagerungen oder sich zersetzenden Pflanzen mit organischen Verbindungen. Dazu zählt beispielsweise der Torfschlamm aus Hévíz in Ungarn. In der Slowakei wird der Heilschlamm von Ensana für länger als ein Jahr im schwefelhaltigen Mineralwasser gelagert, bevor er für Behandlungen oder für unser außergewöhnliches und einzigartiges Schlammbecken in Piešťany verwendet wird.
Schlamm hat auch natürliche thermische Eigenschaften – er kühlt beispielsweise bis zu viermal langsamer ab als Wasser. Daher wird er für die Erweiterung der Blutgefäße verwendet, was auch das tiefe Eindringen seiner Inhaltsstoffe in die Gewebeschichten ermöglicht. Dafür werden Schlammbehandlungen häufig als Schlammbad, Schlammwickel oder Schlammpackungen verschrieben, um folgende positive Wirkungen zu erreichen: Linderung von Schwellungen und Schmerzen der Gelenke, Reduzierung von Muskelverspannungen, Aufbau von Bindegewebe in der Wirbelsäule, Behandlung bei Unfruchtbarkeit oder gynäkologischen Beschwerden, Anregung des Stoffwechsels, Heilung von Hautkrankheiten.